Aktuelle Meldungen zum Projekt

APA OTS Aussendung der Stadt Wien, 03.02.2022

UNESCO Welterbe „Historisches Zentrum von Wien“: Stand der Entwicklungen

Zum Artikel

Pressemitteilung WertInvest, 20.12.2019

Wertinvest zu Heumarkt: Offen für Abgleich eines Alternativszenarios bei unverändertem Rechtsanspruch auf derzeitiges Projekt

Bestehende Planung ist laut Wiener Bauordnung bewilligungsfähig und kann umgesetzt werden, wenn UNESCO Alternativszenario nicht akzeptiert.

Mehr...

Wien (OTS) - Seit 8 Jahren wird an dem Projekt Heumarkt gearbeitet – es ist in seiner Ausgestaltung das Ergebnis eines kooperativen Verfahrens mit breiter Einbindung. Es folgten ein internationaler Architekturwettbewerb, sowie eine Umweltprüfung durch die Stadt Wien. Um Bedenken der UNESCO auszuräumen, wurde auch die Bauhöhe bereits deutlich reduziert.

Alle bisher notwendigen Genehmigungsverfahren sind positiv verlaufen: Im Juni 2017 wurde die Flächenwidmung beschlossen, es folgte die Festlegung der Bebauungsbestimmungen und im November 2018 die Baueinreichung.

Es liegen eine Flächenwidmung, ein rechtsgültiger Bebauungsplan, sowie ein städtebaulicher Vertrag mit der Stadt Wien vor. Diesem Rechtsanspruch folgend wollen wir das Projekt Heumarkt auch realisieren.

WertInvest hat die Stadt Wien im gesamten Verlauf der bisherigen Verhandlungen mit der UNESCO unterstützt und ist auch jetzt bereit, den Abgleich eines Alternativ-Szenarios durch die Stadt Wien mit der UNESCO abzuwarten, sofern unser Rechtsanspruch davon unbeeinflusst bleibt.

Daniela Enzi, Geschäftsführerin der WertInvest Hotelbetriebs GmbH: „Sollte sich jedoch bis Herbst 2020 keine Lösung konkret abzeichnen, müssen wir auch im Interesse des Wiener Eislaufvereins, des Hotels Intercontinental und des Konzerthauses dringend die bestehende Planung weiterverfolgen, für die wir bereits den Genehmigungsprozess durchlaufen und die nach der Wiener Bauordnung bereits bewilligungsfähig ist. Dies wurde auch in der Bauverhandlung vom 18. Dezember 2019 klar festgestellt.“

Pressemitteilung WertInvest, 24.10.2019

Projekt Heumarkt: Stellungnahme von WertInvest zur Entscheidung des VfGH

VfGH sieht von Behandlung der Beschwerde ab – jetzt ist der Verwaltungsgerichtshof am Zug

Mehr...

Wien, am 24.10.2019 - Das Projekt Heumarkt hat zum Ziel, das derzeit unattraktive Areal zwischen dem Wiener Konzerthaus und dem Stadtpark zu modernisieren. Das Hotel InterContinental, der traditionsreiche Wiener Eislauf-Verein und das Wiener Konzerthaus würden profitieren und für die Anrainer würde ein neuer, grüner, moderner Lebensbereich entstehen.
 

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Erhalt des Wiener Eislauf-Vereins (WEV) und Abschluss eines Mietvertrages auf 99 Jahre - zu gleichen Konditionen wie bisher
  • Modernisierung der Gesamtanlage des WEV (inkl. der Freifläche)
  • Bau einer ganzjährig verwendbaren Eishalle (unterirdisch)
  • Schaffung eines Turnsaales für die benachbarten Schulen und Vereine
  • Neue Veranstaltungssäle und Gastronomieangebote
  • Modernisierung des Hotel InterContinental
  • Schaffung neuer Konferenzbereiche, Büroflächen und Wohneinheiten
  • Großzügige Flächen zum Erholen, mobiles Grün, Wasser- und Schattenelemente
  • Verbreiterung und Begrünung der Gehsteigflächen entlang der Lothringerstraße. Es entsteht ein Boulevard von der U-Bahnstation Stadtpark bis zum Wiener Konzerthaus
  • Öffentlicher Durchgang entlang des Wiener Konzerthauses zwischen 1. und 3. Bezirk

Was bisher geschah:

Seit dem Jahr 2012 wird an der Revitalisierung des Heumarkt-Areals gearbeitet. Es geht dabei darum, bestehende Strukturen zu modernisieren, neue Angebote und Lebensräume zu schaffen, den Menschen in den Anrainerbezirken öffentliche Flächen zurückzugeben und dabei die wertvolle historische Stadtlandschaft zu respektieren. In einem erstmalig in Wien durgeführten kooperativen Verfahren wurden die Stadt Wien, die Bezirksvertretung, Anrainer, Experten, der Wiener Eislauf-Verein, das Hotel InterContinental, das Wiener Konzerthaus und die breite Öffentlichkeit eingebunden. Es folgte ein internationaler Architekturwettbewerb mit über 100 Bewerbungen. Das Siegerprojekt von Stararchitekt Isay Weinfeld wurde erneut abgestimmt, einer Umweltprüfung durch die Stadt Wien unterzogen und nach strikten Vorgaben der Stadt Wien redimensioniert (verkleinert). Im Juni 2017 wurde die Flächenwidmung beschlossen, es folgte die Festlegung der Bebauungsbestimmungen und im Nov. 2018 die Baueinreichung. Es liegt damit bereits eine Flächenwidmung, ein rechtsgültiger Bebauungsplan, sowie ein städtebaulicher Vertrag mit der Stadt Wien vor.

Im April 2019 hat das Bundesverwaltungsgericht durch einen Einzelrichter entschieden, dass für das Heumarkt-Projekt eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen sei. Dies, obwohl die Wiener Landesregierung schon im Oktober 2018 festgestellt hat, dass das Bauprojekt nicht UVP-pflichtig ist. Zum gleichen Ergebnis kamen auch zwei unabhängige Gutachten – wobei auch klar festgestellt wurde, dass das BVwG (mit der Bestellung eines Sachverständigen) ein rechtswidriges Verfahren durchgeführt hat, denn:

  • Es liegt kein „Städtebauvorhaben“ vor, weil bereits die qualitativen Kriterien nicht erfüllt werden.
  • Es wird kein neuer Stadtteil erschlossen und auch keine Erschließungsstraße errichtet, sondern ein bereits bebautes Areal modernisiert – zum Vorteil der Anrainer, des Wiener Eislauf-Vereins, des Wiener Konzerthauses und des gesamten Bezirks.
  • Es werden die Schwellenwerte für eine UVP mit einer Flächeninanspruchnahme von 1,55 ha bei weitem nicht erreicht (mindestens 15 ha Fläche und eine Bruttogeschossfläche von über 150.000 m²).

Der Projektwerber WertInvest hat daraufhin Beschwerde gegen das Erkenntnis des BVwG beim VfGH und eine ordentliche Revision beim VwGH eingebracht. So soll endlich eine Klärung der Rechtslage herbeigeführt und damit die notwendige Rechtssicherheit erlangt werden.


Stellungnahme von WertInvest zur Entscheidung des VfGH:

Der Projektwerber WertInvest nimmt die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) zur Kenntnis, obwohl eine baldige Klarheit über die rechtliche Basis dieses wichtigen Projekts sehr wichtig wäre.

„Der VfGH hält in seiner Entscheidung fest, dass er selbst inhaltlich die Frage der UVP nicht behandelt, weil es sich nach Ansicht des VfGH dabei um keine verfassungsrechtliche Frage handelt. Das bedeutet, dass die Rechtssache nun vom Verwaltungsgerichtshof (VwGH) zu behandeln ist“, erklärt Daniela Enzi, Geschäftsführerin der WertInvest. „Wir hatten für diesen Fall bereits zuvor und in erster Linie Revision an den VwGH erhoben und sind weiterhin zuversichtlich, dass die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts als rechtswidrig erkannt und aufgehoben wird. Bis dahin gilt die Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung durch das Bundesverwaltungsgericht vom Juni 2019. Das bedeutet, dass unverändert bis zur Entscheidung des VwGH das Erkenntnis des BVwG keine Rechtswirkungen entfaltet und keine UVP durchgeführt werden muss.“

„Für die gesamte Belegschaft des Hotel InterContinental ist die derzeitige Situation eine große Belastung, weil die bestehende Rechtsunsicherheit eine langfristige Absicherung hunderter Arbeitsplätze aber auch notwendige Investitionen in die Hotelinfrastruktur in Frage stellen. Zudem ergeben sich durch den Projektstillstand laufend enorm hohe Zusatzkosten.

Ein Neubau des Hotels ist also ebenso dringend nötig, wie die Neugestaltung des Wiener Eislauf-Vereins, der mit der aktuellen baulichen Situation eingeschränkt wird. Das Bauprojekt Heumarkt würde all diese Probleme lösen und Zukunftssicherheit für hunderte Arbeitsplätze schaffen. Der Eislauf-Verein hätte endlich die lang ersehnte moderne Infrastruktur und die beiden bislang durch das Areal getrennten Bezirke Landstraße und Innere Stadt wären offen und grün miteinander verbunden.“
 

Pressemitteilung WertInvest, 09.04.2019

Heumarkt: Daniela Enzi zu BVwG Erkenntnis. Wir werden Höchstgerichte anrufen, um rasch eine rechtsgültige Entscheidung zu erwirken!

Zur aktuellen Erkenntnis des BVwG bezüglich einer UVP-Pflicht des neuen Hotel InterContinental und Eislaufverein stellt Projektleiterin Daniela Enzi fest: „Das Erkenntnis basiert auf einer für uns nicht nachvollziehbaren Auslegung der geltenden Rechtsnormen. Der zuständige Richter hat ein rechtswidriges Verfahren durchgeführt. Dies untermauern zwei Rechtsgutachten auf klare und unmissverständliche Weise.“

Mehr...

So haben der Verwaltungsexperte der Universität Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Peter Bußjäger und der Universität Wien – Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Wessely - in zwei Gutachten klar festgestellt, dass zum einen das Projekt keiner UVP zu unterziehen ist und dass zum anderen vom BVwG ein rechtswidriges Verwaltungsverfahren durchgeführt wurde (Gutachten in der Anlage).

Enzi: „Wir werden jetzt direkt VfGH und VwGH anrufen, um so zu einer abschließenden Klärung der Rechtslage zu kommen. Wir vertrauen in die österreichischen Höchstgerichte, da die Vorgangsweise des BVwG der letzten Monate nicht nur für unser Projekt, sondern für hunderte Projektwerber in Österreich höchste Rechtsunsicherheit mit sich bringt.“

Mit der Realisierung des InterContinental-Neu wird kein neuer Stadtteil und auch kein neues Einzugsgebiet geschaffen - stattdessen wird die bestehende Situation deutlich verbessert. In Wien waren lediglich zwei große Städtebauprojekte bis dato uvp-pflichtig: Seestadt Aspern und Hauptbahnhof-Areal.

Daniela Enzi: „Die Wiener Naturschutz-Behörden haben auf unseren Antrag hin das Projekt 2017 und 2018 detailliert untersucht und sind zum Schluss gekommen, dass hier keine UVP durchzuführen ist, da weder die Schwellenwerte erreicht, noch andere rechtlichen Voraussetzungen für eine UVP oder Einzelfallprüfung gegeben sind. Der Rechtsansicht des BVwG, hier eine Einzelfall-Prüfung umzusetzen, können wir nicht folgen und haben den Antrag daher zurückgezogen. Es gibt für das BVwG keinen rechtlich argumentierbaren Grund für ein Verfahren bzw. die Fortsetzung eines Verfahrens. Wir streben eine Aufhebung des nunmehr vorliegenden Erkenntnisses seitens der Höchstgerichte an, um dieses dringend notwendige und architektonisch hochwertige Projekt realisieren zu können.“ Enzi erinnert auch daran, dass es bei diesem Projekt bereits eine „Nachdenkpause“ gegeben hatte und in einem städtebaulichen Vermittlungsverfahren auch eine deutliche Redimensionierung erfolgt ist. Nunmehr gibt es einen rechtsgültigen Bebauungsplan samt umfangreichen städtebaulichen Vertrags mit der Stadt Wien sowie einen Rechtsanspruch auf Umsetzung.

Pressemitteilung WertInvest, 18.03.2019

Heumarkt Neu: Statement WertInvest zu Erkenntnis BVwG und ICOMOS-Bericht

Sowohl die Vertagung seitens des BVwG, als auch der aktuell bekannt gewordene Bericht von ICOMOS sind von uns als Projektwerber zur Kenntnis zu nehmen. Das Gericht hat die zahlreichen fachlich fundierten Einwände gegen das vorgebrachte Amtsgutachten augenscheinlich gewürdigt und befunden eine vertiefte Prüfung der Sachverhalte umzusetzen.

Mehr...

Um dem Gericht einen noch besseren Überblick über das Bauvorhaben zu geben, haben wir einen Lokalaugenschein beantragt, um die tatsächliche Wahrnehmung des Vorhabens vor Ort zu ermöglichen. Im Rahmen dieses Lokalaugenscheins sollte es darum gehen, das Projekt im tatsächlichen urbanen Kontext zu sehen.

Der Dialog mit allen weiteren Stellen ist uns sehr wichtig und diesen führen wir intensiv auf allen Ebenen fort.

Wir bleiben auf der Position ein nachhaltiges und allseits positives Projekt für die Stadt Wien, die Menschen, die hier leben und die Gäste aus nah und fern zu verfolgen. Die Mehrwerte sind enorme. Wir glauben daran, dass keine wesentliche Beeinträchtigung der Authentizität eine Folge der Realisierung des Projekts wäre. Vielmehr gibt es zahlreiche Mehrwerte für die Stadt und große soziokulturelle Effekte.

Die Stadt Wien, die Unesco und zahlreiche weitere nationale und internationalen Stellen sind seit 2011 in die Entwicklung und Entstehung des nunmehr vorliegenden und diskutierten Projektes involviert. Man darf nur auf das 2016 von Univ.-Professor Christoph Luchsinger geführte Vermittlungsverfahren verweisen. Weiters auf eine strategische Umweltprüfung im Vorfeld des nunmehr vorliegen Bebauungsplans.

Für uns gilt es nun, die jüngsten Entwicklungen und Verfahren zu analysieren und in Ruhe die nächsten Schritte anzugehen.  

Pressemitteilung WertInvest, 06.07.2018

RA LIST UND INITIATIVE DENKMALSCHUTZ ZUR UNTERLASSUNG DER VERBREITUNG DER ERHOBENEN VORWÜRFE VERPFLICHTET

Rechtsanwalt Dr. Wolfgang List und der Initiative Denkmalschutz ist die Verbreitung der im November des Vorjahres im Zusammenhang mit der Planung und Widmung des Heumarkt-Areals erhobenen Korruptionsvorwürfen untersagt: In einem nunmehr rechtskräftigen Vergleich verpflichten sich Rechtsanwalt List und die Initiative Denkmalschutz die Verbreitung der erhobenen Vorwürfe, der Projektbetreiber WertInvest bzw. deren Eigentümer DDr. Michael Tojner seien in diesem Zusammenhang der gerichtlich strafbaren Handlungen verdächtig, zu unterlassen.

List und Vertreter der Initiative Denkmalschutz hatten mit diesen unrichtigen und rufschädigenden Behauptungen derart großes Aufsehen erregt, dass sich WertInvest zu einer Unterlassungsklage veranlasst sah.

Interview, 19.06.2018

GERALD MATT IM GESPRÄCH MIT ISAY WEINFELD

Isay Weinfeld, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Architekten, entwirft weltweit öffentliche Gebäude, Wohnhäuser und Hotels, Möbel und Designobjekte. Sein 360-Grad-Building in São Paulo – ein ikonografisches Bauwerk – wurde mehrfach prämiert. 2013 gewann der Brasilianer, der seit 1973 sein eigenes Architekturbüro leitet, den internationalen Architekturwettbewerb zur Neugestaltung des Areals Hotel InterContinental, Wiener Eislaufverein, Wiener Konzerthaus.

Im Gespräch mit Gerald Matt stellt der 1952 in São Paulo geborene Architekt, Designer und Filmemacher seinen für ihn typischen interdisziplinären Ansatz dar und erzählt, was ihn inspiriert, wie sich seine Sammelleidenschaft auf sein Leben auswirkt, und was er über den Kristallluster der Bar des InterContinental Wien denkt.

Hier geht es zum Interview >

Pressemitteilung WertInvest, 01.06.2017

Flächenwidmung für die Neugestaltung des Areals Hotel InterContinental / Wiener Eislaufverein / Wiener Konzerthaus beschlossen

Sehr erfreut über den heute erfolgten Beschluss des Wiener Gemeinderats ist Bauherr und Projektbetreiber WertInvest: „Das Projekt wird sich des Vertrauens, das ihm damit ausgesprochen wurde, mehr als würdig erweisen und seinen Beitrag dazu leisten, die Position Wiens als lebenswerteste Stadt der Welt zu festigen“, hält Geschäftsführerin Daniela Enzi fest. Enzi sieht in dem Beschluss auch den Beweis, dass der 2012 mit dem kooperativen städtebaulichen Expert- Innenverfahren eingeschlagene Weg der gemeinsamen Planung von Bauherr und Stadt zum Ausgleich öffentlicher und privater Interessen zwar „ein sehr steiniger, letztlich aber auch ein sehr fruchtbarer“ sei: „Wir sind uns der Verpflichtungen, die wir gegenüber der Öffentlichkeit übernommen haben, sehr bewusst – und können auf Grundlage der Flächenwidmung jetzt daran gehen, den Entwurf zu verfeinern und zu optimieren. Anregungen dazu haben wir ja in den letzten Monaten in großer Menge erhalten.

Dauern wird es dennoch: Das Hotel wird bis Ende 2019 in Vollbetrieb sein und die beiden nächsten Eislaufsaisonen wird der WEV noch auf dem Heumarkt absolvieren, bevor er für zwei Saisonen ins Interimsquartier ausweicht.

Newsletter WertInvest, 18.04.2017

UMFRAGE ZUR NEUGESTALTUNG AM HEUMARKT SIEHT GROSSE ZUSTIMMUNG

Knapp 75 % der Wienerinnen und Wiener befürworten die Neugestaltung des Areals Hotel InterContinental, Wiener Eislaufverein, Wiener Konzerthaus

Mehr...

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

 
das Marktforschungsinstitut MARKETAGENT hat für uns 1000 online-Interviews (WienerInnen, 16-69 Jahre) durchgeführt, die eine große Zustimmung der Wienerinnen und Wiener für Neugestaltung am Heumarkt sieht.
 
Hier nun die Studienergebnisse im Überblick:

  • Knapp drei Viertel der Wiener Bevölkerung (73%) befürworten die Neugestaltung am Heumarkt.
    Nur 29% der Wiener und Wienerinnen gefällt die der Ist-Zustand
     
  • 46% der Wiener und Wienerinnen haben vom Projekt "Heumarkt Neu" gehört oder gelesen
     
  • Beim Projekt "Heumarkt Neu" gefällt vor allem die offene und weitläufige Gestaltung, gefolgt von der ansprechenden und modernen Architektur.
     
  • Rund 7 von 10 Wienern und Wienerinnen stimmen den Aussagen zu bzw. eher zu, dass die geplante Neugestaltung des Heumarkts einen neuen, interessanten öffentlichen Platz schafft, den Standort Heumarkt belebt bzw. aufwertet, und 6 von 10 Wienern und Wienerinnen, dass es den Eislaufverein rettet. 70 Prozent stimmen den Aussagen zu bzw. eher zu, dass das Projekt eine positive Begegnungszone für die Bevölkerung schafft und das Areal besser für die Bevölkerung zugänglich macht, weitere 60%, dass dadurch Wien ein Stückchen schöner wird bzw. das Projekt ein Gewinn für die Stadt ist.
     
  • Kritikpunkte bei den Gegnern sind die hohe Bauweise/Architektur (12,4% bzw. 10,5%) und die Kosten (8%). Kaum eine Rolle spielt das Themen Weltkulturerbe bei den Gegnern (5,1%)
     
  • Überproportionale Zustimmung hat das Projekt bei den Grün-Wählern (85,5%), gefolgt von SPÖ-Wählern (82,4%) und NEOS-Wählern (84%)

 
 
Mit besten Grüßen!
 
Daniela Enzi

 

 

Die Befragungsmethodik von Marketagent:

 
Bei der Erhebung kamen so genannte Computer Assisted Web Interviews (CAWI) zum Einsatz. Das ist der technische Ausdruck für eine Online-Umfrage. Online-Befragungen sind inzwischen „state of the art“ in der quantitativen Markt- und Meinungsforschung und laut dem Weltverband ESOMAR die wichtigste Erhebungsdisziplin. Grund dafür ist die hohe Internet-Durchdringung, die laut Austrian Internet Monitor in der Altersgruppe von 14 bis 69 Jahren knapp 90 Prozent beträgt.

Die Stichprobenziehung erfolgte mittels Random Selection unter Erfüllung einer komplexen Quotensteuerung aus dem mehr als 100.000 Personen umfassenden Österreichischen Online-Access-Panel von Marketagent.com. Unser Befragungspool ist zertifiziert nach der ISO Norm 26362 und erfüllt sämtliche international erforderlichen Qualitätsstandards.

Die Verteilung des Samples entspricht hinsichtlich Geschlecht, Alter, Ausbildungsniveau und Bezirk der Verteilung der Wiener Gesamtbevölkerung und stellt damit ein verkleinertes, strukturgleiches Abbild der Bevölkerung Wiens dar. Mit einer Basis von n = 1.000 Interviews steht das Studiendesign auf belastbaren, validen empirischen Beinen. Bei einem 1.000er-Sample kann man bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% von einer Schwankungsbreite zwischen 1,1 und 3,2%-Punkten ausgehen. Diese Basis lässt auch tiefergehende Analysen nach verschiedenen Untergruppen zu.

Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com

Pressemitteilung WertInvest, 17.03.2017

Unterstützer-Plattform für Neugestaltung des Areals am HEUMARKT wächst: Befürworter erheben die Stimme

Vielleicht weniger spektakulär als die Projektgegner, aber umso differenzierter und sehr fundiert melden sich die Befürworter des Projekts zur Neugestaltung des Heumarkt-Areals öffentlich zu Wort: Auf der nun eingerichteten Plattform www.heumarktneu.at/unterstuetzen/ haben bis heute mehr als 450 Einzelpersonen ihre Argumente für das Projekt abgegeben – Privatpersonen ebenso wie Fachleute aus Architektur, Design, Kultur, Sport oder Tourismus.

Mehr...

Die Meinungen reichen von einem schlichten „Projekt ist super“ bis zu ausführlichen Darlegungen der unterschiedlichen Vorteile für Stadtbild, Stadt-Nutzung und der Funktion als Zentrum für Sport, Musik und Erholung. Die Gedanken „Innovation“, „Mut“, „Lebensqualität“ und „Verbesserung“ ziehen sich durch viele der Statements. „Wien schätzt das Alte und grüßt das Neue” bringt es einer der Beiträge auf den Punkt.

Wertinvest-Geschäftsführerin Daniela Enzi: „Wir haben im Rahmen unseres Info-Points im Februar im Hotel Intercontinental so viele positive Meinungen gehört, und wollten diesen Personen eine Möglichkeit bieten, sich mit ihrer spezifischen, persönlichen Sicht der Dinge zu artikulieren.

Herzlichen Dank allen, die das getan haben – und natürlich freuen wir uns weiterhin über Unterstützung auf http://www.heumarkt-neu.at/unterstuetzen/

Rückfragen & Kontakt:
WertInvest Hotelbetriebs GmbH
Daniela Enzi
Tel.: +43 1 961 95 38 - 122
E-Mail: d.enzi@wertinvest.at

Newsletter WertInvest, 01.03.2017

Über 1000 Personen informierten sich persönlich

15 Tage lang bot der frei zugängliche Infopoint im Hotel InterContinental Wien allen Interessierten die Möglichkeit sich über die Vorhaben für das Areal Hotel InterContinental/Wiener Eislaufverein/Wiener Konzerthaus ein klares Bild zu verschaffen. Wir freuen uns, dass über 1000 Personen dieses Angebot annahmen. An 5 Abenden konnten meine Kolleg_innen und ich in zahlreichen persönlichen Gesprächen den Gedankenaustausch vertiefen, Unklarheiten ausräumen und Anregungen sammeln.

Mehr...

Weitere Informationen
Laufend aktualisierte Informationen und alle wesentlichen Hintergrundmaterialien zur bisherigen Projektentwicklung finden Sie auf unserer Website www.heumarkt-neu.at. Die Stadt Wien informiert auf einer eigenen Seite über das Projekt (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/wev/index.html) sowie über das laufende Flächenwidmungsverfahren (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/8048.html).

Und: Ihre Meinung interessiert uns - persönlich stehe ich Ihnen natürlich weiterhin unter d.enzi@wertinvest.at zur Verfügung. All jene, die ihrer positiven Meinung über das Projekt Ausdruck geben und Gehör verschaffen wollen, können das unter www.heumarkt-neu.at/unterstuetzen/ tun - es ist völlig unkompliziert und wir freuen uns über Ihre Unterstützung!

Der Film zum Projekt
Was Betreiber, Planer, Fachleute unterschiedlicher Bereiche - von Musik und Eislaufsport bis zu Schulen und Touristikern - und Anrainer zum „Heumarkt neu“ sagen, haben wir in einem kleinen Film zusammengefasst, der unter http://www.heumarkt-neu.at/#projektfilm jetzt online abrufbar ist.

Mit herzlichen Grüßen
 
Daniela Enzi

Newsletter WertInvest, 21.02.2017

Befürworter des Projekts können jetzt ein Zeichen setzen!

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
mit der Neugestaltung des Areals am Heumarkt hat Wien die große Chance, einen Platz zu schaffen, auf dem ein sehr wienerisches Zusammenspiel von Kultur, Sport, Musik, Gastronomie und Stadtleben möglich ist.

Ziel des Projektes ist es, nachhaltige Impulse für Wien in Bezug auf Architektur, Freiraumgestaltung und öffentliche Mehrwerte zu setzen.
 

Mit herzlichen Grüßen
 
Daniela Enzi

Newsletter WertInvest, 11.01.2017

Redaktionelle Berichte Jänner 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und möchte Sie gerne auf zwei kürzlich erschienene redaktionelle Berichte aufmerksam machen:

Einerseits auf den aktuellen Blog von „Kulturpool“, in dem der Frage nach der Bedeutung des Canaletto-Blicks für die Weiterentwicklung der Stadt nachgegangen wird und andererseits auf das am Wochenende erschienene Interview im STANDARD von Wojciech Czaja mit Architekt und Städtebauer Christoph Luchsinger, der das Vermittlungsverfahren für das Areal Hotel InterContinental – Wiener Eislaufverein – Wiener Konzerthaus geleitet hat.

Mit herzlichen Grüßen
 
Daniela Enzi

Pressemitteilung Stadt Wien, 13.12.2016

Stadt Wien präsentiert Pläne für Wiener Eislaufverein, Hotel Intercontinental und Wiener Konzerthaus

Bürgermeister Michael Häupl und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou stellten heute das Ergebnis des Vermittlungsverfahrens für das Areal Eislaufverein, Hotel Intercontinental und Konzerthaus vor.

Mehr...

“Der Wiener Eislaufverein gewinnt zu seinen 150 Jahren weitere 100 Jahre Bestehen und wird noch attraktiver, das Konzerthaus erhält ein großzügiges Vorfeld mit der Möglichkeit der Schaffung neuer Zugänge. Wien bekommt einen modernen Konferenzstandort und für die WienerInnen öffnen wir einen neuen Platz mitten in der Stadt”, erklärten Häupl und Vassilakou. „Die Nachdenkpause wurde in jeder Hinsicht bestens genutzt und das vorliegende Projekt wurde in allen wesentlichen Bereichen optimiert. Diese Neugestaltung wird von der Stadt Wien und von allen Beteiligten – Eislaufverein, Konzerthaus, Intercont und dem Eigentümer WertInvest getragen.“ Das adaptierte Projekt führt alle gestalterischen Elemente des von einer internationalen Jury gekürten Entwurfs von Architekt Isay Weinfeld fort und steht somit in Kontinuität mit dem Ergebnis des Architektur-Wettbewerbes und des kooperativen städtebaulichen Planungsverfahrens, das am Beginn der Entwicklung stand. Die Adaptierungen wurden vom Planungsteam rund um Isay Weinfeld auf Basis der Vorgaben der Stadt Wien in Abstimmung mit WertInvest und externen ExpertInnen erarbeitet.

Die Details des adaptierten Projektes Wiener Eislaufverein, Hotel InterContinental Wien und Wiener Konzerthaus beinhalten Folgendes:

Neuer Eislaufverein, Öffnung des Konzerthauses, neuer Freiraum

  • Erhaltung des Standortes des Wiener Eislaufvereins (Eislaufverein-Freifläche: 6.500 m²) bzw. umfassende Erneuerung/Erweiterung der Infrastruktur (zusätzliche 1.000 m2 große Ganzjahres-Eishalle für Eishockey, Eiskunstlauf und Eistanz), vertraglich auf 99 Jahre gesichert
  • Schaffung eines neuen, offenen öffentlichen Platzes mit weitreichenden konsumfreien Zonen während sieben Monaten im Jahr auf privatem Grund: Attraktivierung des gesamten Außenbereiches und dessen Bespielung (mit Musik, Kultur, Freizeitmöglichkeiten etc.); die Außenfläche umfasst außerhalb der Eislaufsaison insgesamt 6.500 m² (öffentlicher Platz) sowie eine Stadtterrasse mit 800 m²
  • Öffnung des Durchgangs Heumarkt und Lothringerstraße (Verbreiterung auf 5,0 bis 6,5 m) – Wege insgesamt rund 500 m²
  • Öffnung des Areals zum Konzerthaus, Wiederöffnung des Seiteneingangs
  • Schaffung neuer Büroflächen und Proberäume für Kunst-Kultur-Ateliers
  • Neue Anlagen und Infrastruktur für den Sport (Turnsaal für umliegende Schulen und Vereine) sowie Fitnesseinrichtungen

Die Eckpunkte des adaptierten Projektes

  • Der von der internationalen Jury ausgewählte Entwurf von Isay Weinfeld (Scheibe – Platte – Turm) wird beibehalten und in entscheidenden Punkten adaptiert.
  • Die Redimensionierung des Turms sieht eine Reduktion von 3 Geschoßen vor. Der Turm wird somit um ca. 10 Meter niedriger (neu: 66,3 m), schlanker und eleganter.  Die auf Wohnungen entfallende Fläche reduziert sich um 24 %.
  • Das bestehende Hotel wird an leicht veränderter Position neu errichtet, da lediglich 10-15 % der Gesamtgebäudesubstanz hätten erhalten werden können. Das Ensemble rückt Richtung Johannesgasse vor und schafft mehr Raum für eine verbreiterte Durchwegung entlang des Konzerthauses. Die Hotelscheibe wurde gegenüber dem ursprünglichen Projekt um 2 Geschoße reduziert und im Grundriss optimiert. Durch die Sanierung und Renovierung des gesamten Hotelbereichs können die Kongress-Kapazitäten maßgeblich ausgebaut werden.

All diese Punkte werden durch städtebauliche Verträge abgesichert sowie in bilateralen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Wiener Eislaufverein (WEV), sowie Konzerthaus und anderen geregelt.

 

Zitate

 

Bürgermeister Dr. Michael Häupl
„Die Neuorganisation des Areals zwischen Eislaufverein, Intercont und Konzerthaus ist eine weitere wichtige Maßnahme um Wien zukunftsfit zu machen. Die historische Atmosphäre des Gebietes bleibt erhalten, während gleichzeitig die Funktionalität auf die Anforderungen einer modernen Millionenstadt aufgewertet wird.“

Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou, Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
„Die nun vorliegende neue Gestaltung eines in die Jahre gekommenen Ortes der Stadt ist gut für Wien. Der Eislaufverein gewinnt ein neues Antlitz und wir werden auch für die nächsten 100 Jahre einen Eislaufplatz mitten in der Stadt haben. Das Konzerthaus kann sich neu präsentieren und für die Wiener Bevölkerung entsteht ein neuer großzügiger Platz in zentraler Lage. Das neue Intercont bedeutet eine Aufwertung für den Konferenzstandort Wien.“

DDr. Michael Tojner, WertInvest
„Das Projekt war für uns immer schon weit mehr eine Leidenschaft als eine Frage der ökonomischen Vernunft. Wir wollten aber ein Projekt auf die Beine stellen, das nachhaltige Impulse für Wien setzt, vor allem in Bezug auf internationale Architektur, öffentlichen Mehrwert durch Absicherung des Wiener Eislaufvereins und eines neuen Konferenzzentrums sowie in Bezug auf Nachhaltigkeit. An diesem Ort zu bauen, bedeutet im besonderen Maße unterschiedliche Interessenslagen zu berücksichtigen und immer wieder aufs Neue gemeinsam Nachzudenken. Die Geduld aller Beteiligten und unser finanzieller Atem wurden auf eine harte Probe gestellt. Leicht haben wir es uns nicht gemacht, und leicht hat man es uns nicht gemacht. Ich meine aber, das Ergebnis spricht für sich. Mein besonderer Dank gilt dem Architekten Isay Weinfeld, der Stadt Wien und allen MitarbeiterInnen, die in diesem aufwendigen, fünf Jahre dauernden Prozess drangeblieben sind.“

Ing. Walter Leschetizky, Präsident des Wiener Eislaufvereins
"Nach langen Verhandlungen konnten der Wiener Eislaufverein (WEV) und WertInvest einen Durchbruch erzielen. Zu einer Einigung kam es hinsichtlich der Gestaltung des zukünftigen Areals des WEV und zu den wesentlichen Vertragspunkten. Der WEV ist zuversichtlich, dass auch die letzten Detailfragen mit WertInvest geklärt werden können. Der traditionsreiche Wiener Eislauf-Verein, der im nächsten Jahr sein 150-jähriges Jubiläum feiert, kann, wie auch seine Mitglieder und alle die den Eislaufsport lieben, mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft schauen."

Dr. Christian Konrad, Präsident des Kuratoriums, Wiener Konzerthausgesellschaft
„Das Projekt hat ein großes Potenzial und die freie Sicht wird das Wiener Konzerthaus architektonisch aufwerten. Ein attraktiv gestalteter öffentlicher Raum unmittelbar vor dem Haus stellt einen Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher des Wiener Konzerthaus dar.“

Matthias Naske, Intendant, Wiener Konzerthausgesellschaft
„Als unmittelbarer Nachbar ist die Wiener Konzerthausgesellschaft in hohem Maße an einer gesamtheitlichen Weiterentwicklung und Belebung dieses Stadtraums interessiert. Die ganzjährige Durchwegung entlang der Längsfassade des Wiener Konzerthauses ist dabei ein Gewinn.“

 

Chronologie des Planungsverfahrens

 

Kooperatives Planungsverfahren (2012)
Auf Initiative der Stadt Wien wurden 2012 in umfangreichen Hearings die Möglichkeiten des Areals ausgelotet. Daran nahmen AkteurInnen vor Ort (WEV, Konzerthaus, Hotel InterContinental), der Investor, VertreterInnen des Magistrats und der Politik (Stadtplanungsressort, Planungssprecher, Bezirke) sowie Fachexpertinnen und Fachexperten aus Architektur und Städtebau sowie Denkmalschutz teil. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein mehrstufiges kooperatives ExpertInnenverfahren durchgeführt, an dem 50 Beteiligte aus Politik und Magistrat, des Wiener Eislaufvereins, des Konzerthauses, des Internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS), des Investors sowie des Hotelmanagements teilnahmen. Die Öffentlichkeit wurde mittels AnrainerInnen-Befragung in das Verfahren eingebunden und eine Ausstellung mit begleitenden Dialogen durchgeführt. Das kooperative ExpertInnenverfahren war bewusst so angelegt, dass der gesamten Bandbreite an unterschiedlichen Sichtweisen Gehör verschafft wurde.

Beschluss der Stadtentwicklungskommission und Architekturwettbewerb (2013-2014)
Als Basis für den Wettbewerb diente der Beschluss der Stadtentwicklungskommission zur Neugestaltung des Areals. Im Wettbewerb selbst, der seitens des Investors ausgelobt wurde, haben 24 hochqualifizierte Architekturbüros eine große Bandbreite an Konzepten vorgelegt. Für das mit VertreterInnen der Stadt und internationalen Architektur- und StädtebauexpertInnen besetzte Preisgericht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Markus Allmann (Universität Stuttgart) war das Projekt des brasilianischen Architekten Isay Weinfeld eindeutig die beste und tragfähigste Lösung.

Fachbeirat (2014-2016)
Aufbauend auf den vorangegangenen umfangreichen Planungsschritten wurden Vorbereitungen für ein Flächenwidmungsverfahren gestartet. Die dazu eingeholten fachlichen Beurteilungen des Magistrats und des Fachbeirates für Stadtplanung und Stadtgestaltung führten im Mai 2016 zur Einschätzung, dass es trotz der soliden Vorarbeiten noch offene Fragen und Bedenken gab.

Nachdenkpause und Vermittlungsverfahren (2016)
In der im Mai 2016 vorliegenden Form konnte daher für dieses Vorhaben kein Flächenwidmungs- verfahren eingeleitet werden. Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou erklärte deshalb für alle Seiten eine „Nachdenkpause“, um im Zuge eines Vermittlungsverfahrens tragfähige Lösungen zu suchen. Im Zuge des Vermittlungsverfahrens unter Leitung von Univ. Prof. Dipl. Architekt ETH Christoph Luchsinger und DI Christof Schremmer MCP konnte der Entwurf in entscheidenden Bereichen optimiert und die Hinweise des Fachbeirates aufgenommen werden.

 

Weitere Vorgangsweise

 

Stadt Wien : Fortführung des Verfahrens zur Festsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans entsprechend der Vorgaben der Wiener Bauordnung

WertInvest : Geplanter Baubeginn im April 2019; nach Ende der Eislaufsaison 2018/2019

Pressemitteilung Stadt Wien und WertInvest, 01.07.2016

Areal Heumarkt: Bis Herbst Weiterentwicklung und Adaptierungen

„Das Projekt am Wiener Heumarkt bedarf einer Weiterentwicklung“, stellte Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou fest.

Mehr...

Beim Areal am Heumarkt handelt es sich aufgrund seiner Lage in der historischen Wiener Stadtlandschaft und seiner Entwicklungsgeschichte um einen besonders sensiblen Ort in der Stadt. „Daher bedarf es für eine Neugestaltung einer breiten fachlichen Grundlage.“ Um diese Grundlage zu schaffen, ist die Stadt Wien mit dem Investor übereingekommen, in Zusammenarbeit mit ExpertInnen Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten und Adaptierungen vorzunehmen.

Download

Pressemitteilung WertInvest, 26.05.2016

Areal Heumarkt/Lothringerstraße: Planung der Sportstätten überzeugt die WEV- Generalversammlung

Rund ein Jahr wurde seit der öffentlichen Präsentation der Pläne zur Neugestaltung des Areals Eislaufverein/InterContinental/Konzerthaus gearbeitet

Mehr...

„Ein Jahr der intensiven Gespräche mit allen Beteiligten, vor allem natürlich mit Eislaufverein, Konzerthaus und den ExpertInnen der Stadt und des Bezirks. Ein Jahr des gemeinsamen Feilens an den Details“, zieht Projektleiterin Daniela Enzi, Geschäftsführerin des Projektplaners WertInvest, Bilanz. Diese Arbeit überzeugte vergangene Woche die Mitglieder des Wiener Eislaufvereins (WEV): Sie bewerteten, wie der Verein in einer Aussendung bekannt gibt, die den Eislaufverein betreffenden Flächen- und Funktionszuordnungen positiv und beauftragten das Verhandlungsteam des WEV mit der Fortsetzung der Gespräche mit Grundeigentümer und Projektplaner WertInvest.

Neben der völligen Neugestaltung und technischen Erneuerung der rund 6.000 Quadratmeter großen Freiluft-Eislauffläche sowie der Garderoben- und sonstigen Räumlichkeiten des WEV ist die Errichtung von zwei unterirdischen Eissporthallen vorgesehen, die ganzjähriges Eishockey-, Eistanz- und Eiskunstlauftraining möglich machen. Gegenüber der bestehenden, relativ kleinen, Eishalle ein Zugewinn, der den SportlerInnen modernste Trainingsmöglichkeiten bietet. „Nun gilt es“, so Daniela Enzi, „die noch offenen wirtschaftlichen und juristischen Details zu konkretisieren. Der Pachtvertrag mit dem Wiener Eislaufverein soll auf 99 Jahre verlängert werden“.

Parallel wird der aus dem Wettbewerbsverfahren als Sieger hervorgegangene Entwurf des brasilianischen Architekten Isay Weinfeld auch in allen anderen Bereichen konkretisiert. Was im Winter – wie bisher – ein großer Eislaufplatz ist, soll in Zukunft im Frühling, Sommer und Herbst ein attraktiver, öffentlicher und damit frei zugänglicher Platz werden. Ein Erholungs- und Freiraum, der etwa auch dem Konzerthaus die Möglichkeiten musikalischer Darbietungen geben soll. Konzerthaus-Direktor Matthias Naske betonte gegenüber dem ORF die Absicht der Wiener Musik-Institution, „mit den gewohnt hohen qualitativen Ansprüchen neue musikalische Impulse für die Stadt“ zu entwickeln.

Die mit neuen Nutzungen verknüpfte jährlich statt findende „Verwandlung“ des Eislaufplatzes stellt hohe Anforderungen an Planer, Techniker und Gestalter. „Unser gemeinsames Ziel: Im Winter den wahrscheinlich schönsten Eislaufplatz der Welt, im Sommer einen entspannten Ort der Begegnung von Erholung, Musik und Sport zu schaffen“, umreißt Enzi die Vision. Für den dritten Bezirk sei das mit Gesamtkosten von an die 300 Millionen Euro verbundene Projekt eine große Chance, erklärt Bezirksvorsteher Erich Hohenberger: „Unsere traditionelle Attraktion Eislaufplatz wird noch attraktiver und vor allem sichtbarer und erlebbarer, was aus den öffentlichen Budgets nicht zu finanzieren wäre. Durch die Öffnung des Grundstücks im Sommer wird ein neuer Frei- und Erholungsraum im Bezirk geschaffen, der die seit Jahren gewünschte Durchwegung zum Erlebnis macht und den Beethovenplatz organisch an das Reisnerviertel heranrückt.“

Die Grundidee des Architekten Isay Weinfeld bietet dafür eine großartige Basis: Der Entwurf sieht vor, die ebenerdigen Zubauten des Hotelgebäudes abzureißen, die Heumarkt-Seite des Areals nicht mehr (wie derzeit) abzuriegeln und neue Wege zwischen Ring und dem dritten Bezirk schaffen. Eine von Weinfeld konzipierte „Stadt-Terrasse“ vergrößert den ganzjährig nutzbaren öffentlichen Raum beträchtlich und ergänzt die Freiluft-Eislauffläche um eine frei zugängliche „Tribüne“. Das Erdgeschoss verbindet die Zugänge zu den unterschiedlichen Nutzungsbereichen: Eislaufverein, Hotel, Konferenzzentrum, weitere Sportangebote wie etwa Sportclub, Schwimmbad, Schul-Turnsaal sowie die Freiflächen.

Rückfragehinweis:

EG-WertInvest Hotelbeteiligungs GmbH Alrun Holweg
Tel.: +43 1 961 95 38 – 161
E-Mail: a.holweg@wertinvest.at

Pressemitteilung als PDF herunterladen

Pressemitteilung WertInvest, 23.05.2016

Areal Hotel InterContinental/Wiener Eislaufverein/Wiener Konzerthaus: Nachdenken auf breiter Basis

„Wir sollen nachdenken, nicht pausieren“ fasst Daniela Enzi, als Geschäftsführerin der WertInvest Hotelbetriebs GmbH (WertInvest) die Ergebnisse eines Abstimmungsgesprächs mit der Wiener Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou zusammen.

Pressemitteilung Downloaden

Presseaussendung Wiener Eislaufverein, 01.05.2015

Presseaussendung des WEV vom 22.05.2015 Verhandlungen WEV mit Wertinvest gehen in zweite Runde

Die zwischen dem Wiener Eislauf-Verein und Wertinvest abgestimmten Flächen und deren grundsätzliche Funktionszuordnung für die Zeit nach einem Umbau wurden von den Mitgliedern des Sportvereins positiv bewertet.

Jetzt folgen weitere Gespräche zu juristischen und wirtschaftlichen Themen.

Verhandlungsstand Mai 2015

Postwurfsendung WertInvest, 30.04.2015

Aktuelle Postwurfsendung zur Neugestaltung des Areals Hotel InterContinental/Eislaufverein/Konzerthaus

Mehr...

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Wienerinnen und Wiener!

Rund ein Jahr ist seit der Ausstellung vergangen, in der wir Ihnen die Pläne zur Neugestaltung des Areals Wiener Eislaufverein / Wiener Konzerthaus/ Hotel InterContinental präsentieren konnten. Zwölf Monate der intensiven Arbeit liegen hinter uns, in denen die Grundideen des im Wettbewerbsverfahren siegreichen Architektur-Entwurfs von Isay Weinfeld diskutiert und geprüft wurden. Erste Konkretisierungen der Planung wurden für die Nutzungsbereiche des Wiener Eislaufvereins erarbeitet, die als öffentlicher Raum erlebbaren Bereiche des Areals wurden mit den Fachdienststellen des Magistrats koordinier t und geplant. Mit allen Beteiligten – dem Eislauf verein, dem Konzerthaus, den Verantwortlichen der Stadt und des Bezirks, dem Hotel – werden die unterschiedlichen Aspekte des Vorhabens in regelmäßigen Arbeitsgesprächen erör tert. Jedes Detail ist wichtig: Architektonisch, technisch, vor allem aber aus Sicht der Frage, was der neue Platz letztendlich bieten wird.

Unser gemeinsames Ziel ist klar: Im Winter soll es der wahrscheinlich schönste Eislaufplatz der Welt sein, im Sommer ein entspannter Or t der Begegnung und Erholung, ein Treffpunkt mit großzügigen Freiluftflächen und viel Freiraum für alle Wienerinnen und Wiener, natürlich insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner der Nachbarschaft. Und ein Platz, der auch dem Konzerthaus die Möglichkeiten einzelner musikalischer Darbietungen erlaubt.

Schon die damit verbundene, jedes Jahr statt findende „Verwandlung“ stellt hohe Anforderungen an die dahinter liegende Planung, Technik und Gestaltung. Die Grundidee des Architekten Isay Weinfeld bietet dafür eine ausgezeichnete Basis: Die von ihm konzipier te „Stadt-Terrasse“ vergrößert den ganzjährig nutzbaren Raum beträchtlich und ergänzt die große Freiluft-Eislauffläche um eine „Tribüne“. Das unter dieser Terrasse liegende Erdgeschoß verbindet die unterschiedlichen Nutzungsbereiche und bildet den Übergang in die Freiflächen. Da der Entwurf vorsieht, die ebenerdigen Zubauten des Hotelgebäudes abzureißen und die Heumarkt-Seite des Areals nicht mehr abzuriegeln, wird der Zugang zu dem neuen Platz wesentlich großzügiger sein als derzeit – auch neue Durchwegungen werden geschaffen.

In den nächsten Wochen sind die zuständigen Magistratsabteilungen mit einem Vorentwurf für einen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan befasst. Noch vor dem eigentlichen Flächenwidmungs- und Bebauungsverfahren erfolgt eine koordinier te, breit gestreute magistratsinterne Prüfung aus den unterschiedlichen Aspekten – etwa Stadtbild, Verkehrssituation, Umwelt sowie diversen weiteren technischen und rechtlichen Fragen.

Parallel arbeiten wir gemeinsam mit dem Wiener Eislaufverein und dem Wiener Konzerthaus daran, die sportlichen und kulturellen Belange betreffenden Details der Gestaltung des neuen Ensembles zu klären. Sobald das geschehen ist, werden wir die Ergebnisse dieser Planungsschritte selbstverständlich wieder öffentlich vorstellen.
Laufend berichten wir auf unserer Webseite www.dasbesondereprojekt.at. Und wenn Sie in der Zwischenzeit Fragen oder Wünsche haben, stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung (d.enzi@wertinvest.at).

Ich danke für Ihr Interesse und

verbleibe mit besten Grüßen

Daniela Enzi

 

 

EIN ORT DER BEGEGNUNG

  • Aus einem abgeschlossenen Gelände wird wieder ein Teil der Stadt,der zum Verweilen einlädt.
  • Die Eisfläche des Wiener Eislauf vereins wird besser einsehbar undin ihrer Bedeutung als zentrale Attraktion des Stadtlebens gestärkt.
  • Im Frühjahr, Sommer und Herbst wird diese Fläche frei zugänglichsein und fallweise für sportliche sowie musikalische Angebote genutzt.
  • Durchgänge und Wege verbinden die Lothringerstraße und den Heumarkt,schaffen neue Verbindungen zwischen dem 3. und dem 1. Bezirk.
  • Eine Verschiebung der Fahrbahnen verleiht der LothringerstraßeBoulevard-Charakter und schafft ein großzügiges Vorfeldfür das Konzerthaus.
  • Neue Sportanlagen entstehen: eine ganzjährig nutzbare Eishalle, ein Turnsaal für umliegende Schulen und Vereine, ein Sportzentrum mitSchwimmbahnen.
  • Ein modernes Konferenz- und Veranstaltungszentrum bereichertdie Kongressstadt Wien.

 

EIN PLATZ MIT VIELEN MÖGLICHKEITEN

Der Entwurf von Architekt Isay Weinfeld setzt auf Eleganz und Zurückhaltung.
Die Menschen müssen im Mittelpunkt aller Architektur- Überlegungen stehen, ist ein Credo des Brasilianers. Die gewünschte Öffnung des Areals zu einem freienPlatz und die vielfältigen Ansprüche an die Nutzung löst er funktional perfektund mit viel Raffinement im Detail. Etwa mit seiner Idee einer Stadtterrasse:
ebenerdig verbindet eine elegante Zone die Zugänge zu Hotel, Restaurants, Kongresszentrum, Restaurants, Eislaufverein und zu den weiteren Sportanlageninklusive Schwimmbad. Darüber entsteht eine Terrasse, die im Winter einenschönen Blick auf den Eislaufplatz, im Sommer gemütliche Entspannung im Freienerlaubt. Sie steht gleichzeitig in Verbindung mit dem großen multifunktionalenVeranstaltungssaal, der Kongress- und Veranstaltungsbesucher Wien ganz„
hautnah“ erleben lässt.

Postaussendung als PDF herunteladen

Wir verwenden unterschiedliche Cookies für diese Website. Mit dem Klick auf „Ich stimme zu“ willigen Sie ein, dass wir Cookies gemäß unserer Cookies-Policy setzen dürfen. Wenn Sie nicht zustimmen, werden nur technisch notwendige Cookies gesetzt.ICH STIMME ZUICH STIMME NICHT ZU

Weitere Informationen: Datenschutzerklärung